Ideenschmieden

Warum Ideenschmieden?

Die Welt, in der wir leben, verändert sich rasant: Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit, Vereinsamung, neue Lebensformen – all das fordert uns heraus. Gleichzeitig verändert sich auch die Kirche: Viele Menschen suchen neue Wege, ihren Glauben zu leben und Gemeinschaft zu erfahren.

Die Ideenschmieden sind unsere Antwort darauf. Sie sind kreative Werkstätten, in denen wir gemeinsam überlegen:

  • Wie kann Kirche heute relevant und ansprechbar sein?
  • Wie können wir Menschen inspirieren und begleiten?
  • Wie können wir den Glauben lebendig machen und mit der Welt verbinden?

Ziel ist es, Ideen und Konzepte für eine katholische (Stadt)Kirche in Oberhausen zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur um die Pfarrei als alleinige Akteurin, sondern um eine Kirche, die bewusst Partnerschaften eingeht: mit der Caritas, der Kurbel, der KEFB und weiteren sozialen und kulturellen Akteur*innen. Gemeinsam möchten wir eine Kirche gestalten, die in die Gesellschaft eingebunden ist und als unterstützende, kooperative Kraft an allen zentralen Lebensübergängen und -entscheidungen präsent sein kann.

 

Was uns antreibt:

Wir glauben daran, dass Kirche eine Hoffnungsträgerin sein kann – für die Menschen und für die Gesellschaft. Sie kann einen Beitrag leisten zu:

  • mehr Gerechtigkeit, indem sie die Schwachen stärkt und die Stimme der Ausgegrenzten wird,
  • mehr Gemeinschaft, indem sie Menschen verbindet und Begegnung ermöglicht,
  • mehr Spiritualität, indem sie Raum gibt, Gott im eigenen Leben zu entdecken.

Doch das geht nicht allein. Kirche braucht Menschen, die mitdenken, mitmachen und mitgestalten. Gemeinsam mit unseren Partnern und Partnerinnen – in sozialen Einrichtungen, Kultur und Bildung – können wir neue Wege finden, wie wir als Christ*innen mitten in der Gesellschaft wirken können.

 

Was ist unser Ziel?

Unser Ziel ist es, dass die katholische Kirche in Oberhausen ein Ort bleibt, an dem Menschen Halt finden, Fragen stellen können und sich eingebunden fühlen – unabhängig davon, woher sie kommen, wie sie leben oder woran sie glauben.

Die Ideenschmieden helfen uns dabei, ganz konkret zu überlegen:

  • Was brauchen die Menschen in unserer Stadt?
  • Wie können wir darauf antworten – kreativ, offen, mutig?
  • Wie können wir gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern eine Kirche gestalten, die an den zentralen Punkten des Lebens präsent ist?

 

Was sind Ideenschmieden?

Ideenschmieden sind Arbeitsgruppen mit Visionen. In jeder Ideenschmiede geht es um ein bestimmtes Thema – sei es Engagement, Teilhabe, Solidarität oder der Kontakt mit Menschen. Gemeinsam mit Ihnen und unseren Partnerinnen und Partnern möchten wir Lösungen entwickeln und Projekte starten, die Menschen erreichen und begeistern.

Ideenschmieden sind:

  • Kreativ: Wir suchen nach neuen Ideen und Ansätzen.
  • Offen: Jede*r kann mitmachen, unabhängig von Hintergrund oder Vorerfahrung.
  • Konkret: Unsere Ideen sollen praktisch und umsetzbar sein.

Warum Sie dabei sein sollten:

Ihre Ideen, Perspektiven und Fähigkeiten sind wertvoll. Gemeinsam mit anderen Engagierten und Partnerorganisationen können wir eine Kirche gestalten, die nicht nur für, sondern mittendrin in der Gesellschaft lebt.

 

Machen Sie mit! 

Aus dem Forum im Zentrum Altenberg hat das Projektteam folgende sieben Themenbereiche für die weitere Arbeit identifiziert:

Lebenswege und Lebenswenden

  • Lebensanfang und Lebensende begleiten
  • Lebensentscheidungen begleiten
  • Wechsel und Krisen begleiten

Kirche und Kultur

  • Gottesdienstprofile planen
  • Kunst- und Kulturarbeit planen
  • Kirchenmusik und Chorarbeit planen

Glauben. Denken. Lernen.

  • Verschiedene Lernorte mitgestalten
  • Glaubensgesprächsorte profilieren
  • Katechese gestalten

Werte. Gesellschaft. Leben. 

  • Wertediskussion führen
  • Mitgestaltung der Gesellschaft planen
  • Kontakte zu Kooperationspartner*innen vertiefen
  • Teilhabe ermöglichen. Solidarität gestalten.
  • Sozialpastoral gestalten
  • Orte des sozialen Engagements stärken
  • Diakonische Jugend- Familien und Seniorenpastoral profilieren

Engagement und Mitbestimmung.

  • Koordinierung und Begleitung von Freiwilligenarbeit ermöglichen
  • Mitbestimmung, Rollenklärung und Entscheidungswege transparent aufbauen

Im Kontakt.

  • Kontaktstellen vor Ort und zentral aufbauen
  • Analoge und digitale Kommunikation planen und umsetzen